ANGEBOTE FÜR DIE SCHULANFÄNGERKINDER UND KOOPERATION MIT DER GRUNDSCHULE
Die Vorbereitung auf die Schule findet in unserem Kiga während der gesamten Kindergartenzeit statt. Den Schulanfängerkindern wird mehr Verantwortung für sich selbst und für andere übertragen, und sie werden von uns darin bestärkt, sich im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten und Grenzen selbständig im Kindergarten zu bewegen und zu beschäftigen. Dabei sollen sie auch ihre Neigungen und persönlichen Stärken entwickeln können und neue Möglichkeiten für sich kennen lernen. Gruppeninterne und gruppenübergreifende Angebote werden dem Niveau der Kinder angepasst.
So gestalten wir gleich zu Beginn des Kindergartenjahres mit den Schulanfängern die Einschulungsfeier mit und erarbeiten mit ihnen Beiträge zum ersten Familiengottesdienst an Erntedank oder im Advent. Unsere Kooperationslehrerin - derzeit Frau Gebhart beginnt im Oktober ihre Besuche im Kindergarten, um die Schulanfänger kennenzulernen. Dabei sprechen wir mit ihr auch über die Kinder. Die Eltern werden natürlich immer informiert, wenn dabei wichtige Gedanken in Bezug auf ihr Kind zur Sprache kommen. Wenn es notwendig oder sinnvoll ist, sind natürlich auch Gespräche mit der Kooperationslehrerin möglich und erwünscht.
SCHULANFÄNGERTREFF
Bis Weihnachten läuft die Arbeit mit den Schulanfängern vorallem gruppenintern. D.h. die Kinder bekommen in der thematischen Arbeit in ihrer Gruppe Angebote und Aufgaben, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen. Erste gruppenübergreifende Angebote gibt es in der Regel es zum 1. Familiengottesdienst und oft zu einem Theaterbesuch. Ab Januar wird dann der projektmäßig aufgebaute Schulanfängertreff beginnen.
Hier zwei Beispiel von Schulanfängerprojekten:
Kinder machen Kunst
Schulanfängerprojekt zum Thema Kunst, mit einem Besuch im Kunstmuseum in Basel
IZunächstbesuchten in aufgeteilt in drei Gruppen alle 28 Schulanfängerkinder des Ev. Fröbel-kindergartens das Kunstmuseum in Basel. Diese Exkursion wurde mit der Betrachtung eines Bilderbuchkinos mit den Kindern vorbereitet. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Oda, welches ihren Onkel zur Arbeit ins Mujseum begleiten darf. Im Museum taucht Oda in die Bilder ein und begiebt sich auf eine spannende Reise durch die Welt der Kunst.Unterwgs begenet sie verschiedenen Künstlern wie Rembrandt, van Gogh oder Picasso. Genau wie dieses Mädchen haben sich die Kinder am 13.März auf eine spannende Reise ins Kunstmuseum nach Basel begeben.In Anlehnung an das Bilderbuch hatten die Kinder dort die Aufgabe verschiedene Bilder zu suchen. Beim Betrachten der Bilder sind den Kindern die vielfältigen Techniken und Ausdrucksformen der Künstler aufgefallen. Zurück im Kindergarten haben sich die Kinder mit den gesehenen Techniken befasst. Eine Gruppe hat sich mit den Stillleben von Cezanne befasst, andere mit den Werken von Mondrian oder Picasso und Paul Klee. Hier entstanden nun wunderbare Kunstwerke, die im Kindergarten ausgestellt sind und auch angeschaut werden können. Die Schulanfänger haben den Kindern des Kindergartens ihre Werke genauestens erklärt und ihr Wissen über ihre Arbeit wiedergegeben. Die Kinder sind nun sehr stolz auf ihre sehr beeindruckenden Kunstwerke. Sie haben dabei eine gehörige Portion Selbstbewusstsein entwickeln können. Im ganzheitlichen Tun und Arbeiten machten sie weiter Fortschritte bei der Entwicklung ihrer Sprache, ihrer Fähigkeit zur Zusammenarbeit, ihres handwerklichen Könnens und dabei ihre Phantasien und Ideen in eigener Kreativität umzusetzen.
Zahlen und Formen im Kindergarten- Schulanfängerprojekt
Ihre Kinder erleben Lerneinheiten zum Thema Zahlen nach Prof. G. Preiß. Das ist ein Konzept für die frühe mathematische Bildung, die aus der Lebenswelt der Kinder entnommene Inhalte spielerisch behandelt, also kein abstrakter mathematischer Unterricht. Die Zahlen 1 – 10 werden durch Wahrnehmen, Handeln, Denken, Erproben und Wiederholen erlebt. Dabei werden die Zahlen zu guten Freunden. Die Zahlen werden von den Schul-anfängern freundlich begrüßt, aufmerksam umsorgt und zum Schluss jeder Lerneinheit ebenso freundlich verabschiedet. Außerdem erarbeiteten die Kinder in mehreren Einheiten verschiedenen Formen, schwerpunktmäßig: Dreieck, Rechteck, Quadrat und Kreis. Diese Formen wurden gemalt, mit Pappbechen nachgelegt, durch Zeichnen mit dem Finger auf dem Rücken gefühlt.
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